www.paritaet-bayern.de: Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V. https://unterfranken.paritaet-bayern.de/ Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V. Aktuelle Meldungen de www.paritaet-bayern.de: Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V. https://unterfranken.paritaet-bayern.de/fileadmin/verband/bund_2015/theme/img/icon_newsfeed.gif https://unterfranken.paritaet-bayern.de/ 16 16 Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V. Aktuelle Meldungen TYPO3 - get.content.right http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss Tue, 19 Nov 2024 10:18:52 +0100 Bundestagsmitglied Bernd Rützel besucht den Jugendmigrationsdienst (JMD) Aschaffenburg-Miltenberg https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/11?tx_ttnews%5Bday%5D=08&tx_ttnews%5Btt_news%5D=30092&cHash=bc8b4a5880609b2b6097ccb7d80baa48

]]> ]]> Die Mitarbeitenden des JMD Aschaffenburg freuten sich am 29.10. über den Besuch des Bundestagsabgeordneten der SPD für den Wahlkreis Main-Spessart- Miltenberg, Bernd Rützel. Er brachte neben seinem Mitarbeiter Florian Sauer die Vorsitzenden des Stadtverbandes der SPD, Sophie Peter und Manuel Michniok sowie den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD im Kreistag Aschaffenburg, Wolfgang Jehn, mit.

Der JMD ist ein bundesgefördertes Angebot der Integration von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Deshalb ist es den Mitarbeiter*innen des JMD ein beständiges Anliegen, die Bundespolitiker*innen über die Arbeit vor Ort in ihren Wahlkreisen und somit auch die Verwendung von Haushaltsmitteln zu informieren.

Neben Informationen über Aufbau und Strukturen der bundesweiten JMD vermittelten die Kolleg*innen viele praktische Beispiele über die Integrationserfolge des JMD Aschaffenburg- Miltenberg. Es wurden aber auch die gesamtgesellschaftlichen Stolpersteine auf dem Weg zu gelingenden Integrationsbiographien benannt. Bernd Rützel und seine Begleiter*innen stellten immer wieder interessierte Nachfragen, sodass ein reger Austausch zustande kam.

Das JMD- Team machte deutlich, dass durch ausreichende finanzielle Förderung in die Integration junger Menschen investiert werden muss, um den Elan der Jugendlichen in erfolgreiche Biographien umsetzen zu können und um gesellschaftliche Spannungen zu vermeiden. Der Bundestagsabgeordnete sagte zu, sich in den anstehenden Haushaltsberatungen für eine auskömmliche Finanzierung der Beratungsangebote einzusetzen.

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Fachbereich Migration Region Unterfranken Migration und Flucht Fri, 08 Nov 2024 12:15:19 +0100
JMD-Aktionstag in Würzburg https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/11?tx_ttnews%5Bday%5D=08&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29868&cHash=3d5f6e60a7b86cb61c386b7d0e9dd77c

]]> ]]> Der Paritätische in Unterfranken hatte im Herbst 2024 im Zuge der bundesweiten Aktionswoche der Jugendmigrationsdienste (JMD) die Parlamentarische Staatssekretärin des BMFSFJ und Mitglied des Bundestages Ekin Deligöz, den Landtagsabgeordneten Patrick Friedl zusammen mit weiteren Vertreter*innen der Grünen zu Gast. In einer Gesprächsrunde mit Mitarbeitenden des JMD sowie Geschäftsführerin Kathrin Speck und dem Paritätischen Landesfachreferenten für Migration Andreas Selig wurde der steigende Bedarf erörtert.

Ziel war es, den Gästen Einblicke in die Arbeit zu geben und sich für eine bessere Finanzierung in den kommenden Jahren einzusetzen. Die Zahl der Ratsuchenden ist seit 2023 mit mehr als 130.000 Ratsuchenden im Bundesgebiet Deutschland so hoch wie nie zuvor gewesen. Auch vor Ort ist der Bedarf an Beratung kontinuierlich gestiegen. Steigende Personal- und Sachkosten und die hohe Inflation machen es sehr schwer, den Status quo bei der Beratung zu erhalten und Gruppenangebote wie zum Beispiel Kursen zum Sprach- und Kommunikationstraining an Schulen wie der Mönchbergschule aufrecht zu erhalten.

Neben verschiedenen Projekten und Angeboten berät und unterstützt der Jugendmigrationsdienst in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart junge Menschen mit Migrationshintergrund. Die Ratsuchenden werden dabei in Krisenzeiten und bei der Lebensbewältigung beispielsweise dem Finden einer geeigneten Schule, einer Ausbildung, eines Studienplatzes, bei Aufenthaltsfragen oder Integration in die Gesellschaft begleitet. Die JMD unterstützen junge Menschen in ihren Lebenswelten mit einem breiten Angebot in Form von Fachkenntnissen, einem großen Netzwerk und vielen Erfahrungen. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur sozialen Teilhabe junger Erwachsener, zur Gewinnung von Fachkräften und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Auch das an den JMD angeschlossene Projekt der Respekt Coaches in Schweinfurt wurde vorgestellt. Das Projekt bietet Gruppenangebote an Schulen an, um das Demokratieverständnis und Selbstbewusstsein der Schüler*innen zu fördern und sie somit zu befähigen, Extremismus präventiv entgegenzutreten.

Es wurde deutlich gemacht, dass in einer Zeit, in der einerseits in vielen Bereichen Arbeitskräfte und Auszubildende gesucht werden, in der andererseits Ressentiments und die Spaltung der Gesellschaft zunehmen, die Jugendmigrationsdienste und das Präventionsprogramm Respekt Coaches gestärkt werden müssen.

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Fachbereich Migration Region Unterfranken Migration und Flucht Fri, 08 Nov 2024 09:06:00 +0100
Inklusionspreis des Bezirks Unterfranken für den Verein Würzburg KUlturS https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/11?tx_ttnews%5Bday%5D=07&tx_ttnews%5Btt_news%5D=30081&cHash=864f188a83e1faa172ffae789fdc375f

]]> ]]> Unsere gerade erst neu aufgenommene Mitgliedsorganisation Würzburg KUlturS e.V. wurde für ihr Projekt „Inklusive Akademie“ mit dem Inklusionspreis des Bezirks Unterfranken ausgezeichnet. Die Inklusive Akademie veranstaltet Workshops und Kurse im Bereich Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung, Kinder mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund und Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Dadurch soll die Auseinandersetzung mit der eigenen Kreativität ermöglicht und künstlerische Fähigkeiten gefördert werden.

Viele tolle Ideen wurden hier schon umgesetzt: Theater-Workshops, die Gestaltung von Graffitiwänden, Tanz- und Musikprojekte, Bildhauerei und vieles mehr. Häufig finden diese Workshops in Kooperation mit unterschiedlichen Schulen statt. Nachdem das Projekt anfangs nur auf Würzburg beschränkt war, konnte es mittlerweile auch auf Schweinfurt ausgeweitet werden.

Wir gratulieren ganz herzlich!

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Fachbereich Kinder / Jugend / Familie Fachbereich Migration Fachbereich Teilhabe von Menschen mit Behinderungen Region Unterfranken Familie Inklusion Kinder und Jugend Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen Migration und Flucht Thu, 07 Nov 2024 14:11:05 +0100
Luise-Kiesselbach-Preis für Carmen und Peter Nüßlein vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/10?tx_ttnews%5Bday%5D=23&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29984&cHash=4f0eb35616d9d1c24392a7062391ac99

]]> Auf dem Bild stehend von links: Landrat Dr. Alexander Legler, Barbara Mergenthaler, Vorsitzende des Bezirksausschusses, Kathrin Speck, Geschäftsführerin Paritätischer Wohlfahrtsverband, Carmen Nüßlein, Bayer. Blinden- und Sehbehindertenbund, Landtagsabgeordnete Martina Fehrer, Judith Faltl, Geschäftsführerin Berufsförderungswerk Würzburg. Vorne sitzend: Peter Nüßlein, Bayer. Blinden- und Sehbehindertenbund]]> Seit 2008 verleiht der Paritätische in Bayern in regelmäßigen Abständen den Luise-Kiesselbach-Preis in Erinnerung an seine Gründerin an Mitgliedsorganisationen und deren ehrenamtlich und freiwillig Engagierte. Mit dem Preis werden individuelle Lebensleistungen ebenso ausgezeichnet wie besonders innovative Organisationen und Projekte. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes (BBSB), Bezirksgruppe Unterfranken Aschaffenburg-Miltenberg wurde dieser Preis in der Kategorie Lebenswerk nun an Carmen und Peter Nüßlein übergeben.

Carmen und Peter Nüßlein sind als Bezirksgruppenleitung und dessen Stellvertretung und als ehrenamtliche Berater seit Jahrzehnten im BBSB engagiert. Die Bezirksgruppe Aschaffenburg-Miltenberg mit ihren 400 Mitgliedern ist für beide zu einer großen Familie geworden.

Sie haben unzähligen Menschen wieder zu neuem Lebensmut verholfen und sie auf ihrem Weg der Behinderungsbewältigung begleitet. Blindengeldanträge, Behindertenausweis, Arbeitsplatzgestaltung, Wiedersprüche gegenüber der Krankenkasse oder der Umgang mit Hilfsmitteln: Die Beratung von blinden und sehbehinderten Menschen und ihren Angehörigen in der Beratungsstelle „Blickpunkt Auge“ sage ihm am meisten zu, erzählt Peter Nüßlein. Es sei ein Geschenk, wenn die Menschen nach der Beratung glücklich sind und er helfen konnte. Die Beratung durch andere Betroffene sei einfach viel wert und durch nichts zu ersetzen.

Ausflüge, Infoveranstaltungen und vor allem die geselligen Kaffeenachmittage, die sie organisiert, sind dagegen Carmen Nüßleins Metier. Zahlreiche Ideen und neue Angebote hat sie über die Jahre entwickelt, eingeführt und selbst betreut. Einige Beispiele sind: Jährliche Mehrtagesausflüge mit einem Seniorenclub sehender Menschen im In- und Ausland, Besuch von Sinnes- Duft- und Tastgärten, ein monatliches akustisches Mitgliedermagazin "Info aktuell", Kaffeenachmittage, Tageswanderungen, Infostände, Informationsbesuche in Schulklassen und Altenpflegeschulen, und vieles mehr. Miteinander Zeit verbringen, sich austauschen, neue Leute kennenlernen, zusammen singen - das alles sei wichtig, um nicht in ein Loch zu fallen oder den Kontakt zu anderen zu verlieren, sagt sie.

Überreicht wurde der Preis im Rahmen der Jubiläumsfeier von der Vorsitzenden des Paritätischen in Unterfranken, Barbara Mergenthaler und Bezirksgeschäftsführerin Kathrin Speck, die in ihrer Laudatio das hohe ehrenamtliche Engagement und die vielen kreativen Ideen der beiden Ausgezeichneten würdigten.

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Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement Region Unterfranken Zivilgesellschaft und Demokratie Wed, 23 Oct 2024 10:48:15 +0200
Zamm für Vielfalt in Aschaffenburg https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/08?tx_ttnews%5Bday%5D=22&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29740&cHash=ebc11e0f6d498da4ea0748c5354ff3a9

]]> ]]> Aschaffenburg steht fest für Vielfalt – das wird seit 40 Jahren am dritten Juli-Wochenende gefeiert. Vom 19. bis 21. Juli 2024 fand daher das Fest für Vielfalt (bis 2022 Fest „Brüderschaft der Völker“) statt. Auch der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern, beteiligte sich am Sonntag mit einem Infostand zu den Angeboten des Jugendmigrationsdienstes und zu seiner inzwischen 100jährigen Geschichte am Fest. Die Grundwerte des Paritätischen- Vielfalt, Offenheit und Toleranz- finden sich in diesem bunten Fest der Aschaffenburger Stadtgesellschaft eins zu eins wieder. Hier wird Vielfalt und Inklusion gelebt, Toleranz gefeiert, Austausch gefördert und der Zusammenhalt gestärkt.

Es gab ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, jede Menge Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche, kulinarische Spezialitäten sowie Infos und Workshops.

Unsere Mitarbeiterin Antje Nikolaidis war vor Ort und kam mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über den Paritätischen als Verband als auch über die Arbeit der Jugendmigrationsdienste ins Gespräch. Gleichzeitig kann man sich das Fest für Vielfalt wie einen riesigen Marktplatz der Netzwerkarbeit für einen sozialen Träger vorstellen, wofür die Präsenz unseres Verbandes auch ein wertvoller Baustein war.

Das Fest wird jährlich in der Partnerschaft von der Stadt Aschaffenburg, dem Stadtjugendring und ca. 120 ehrenamtlichen Gruppen, Vereinen und Initiativen aus Aschaffenburg und Umgebung aus den Bereichen Jugendarbeit, Kultur und Behindertenhilfe gestaltet.

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Region Unterfranken Migration und Flucht Zivilgesellschaft und Demokratie Thu, 22 Aug 2024 16:35:20 +0200
Inklusives Begegnungs- und Kulturfest #ZamGehtWas https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/07?tx_ttnews%5Bday%5D=31&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29659&cHash=eb2babf7aabe0470310308430980d38d

]]> ]]> Mit einem inklusiven Kultur- und Begegnungsfest feierte der Paritätische in Unterfranken am 26. Juli 2024 das 100-jährige Jubiläum des Paritätischen in Bayern und das 60-jährige Bestehen des Bezirksverbandes Unterfranken. Unter dem Motto "#ZamGehtWas" waren Menschen, mit oder ohne Behinderung, mit oder ohne Migrationshintergrund, alt oder jung in den Innenhof der Geschäftsstelle in der Münzstraße eingeladen. Zahlreiche Gäste waren der Einladung trotz der unsicheren Wetterlage gefolgt.

Von 14-19 Uhr erwartete die Besucher*innen ein vielfältiges Bühnen- und Rahmenprogramm. Mehrere Mitgliedsorganisationen des Paritätischen beteiligten sich mit verschiedenen Aktionen zum Mitmachen oder einfach zum Genießen. So gab es beispielsweise die Möglichkeit, Glückwunschkarten mit unterschiedlichen Sprachen zu gestalten, an einem Gebärdensprachrätsel teilzunehmen oder ein Memory für Blinde zu spielen.

In einer Gesprächsrunde mit Margit Berndl; Vorstand Verbands- und Sozialpolitik des Paritätischen in Bayern, Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg, Barbara Mergenthaler, Vorsitzende des Bezirksausschusses des Paritätischen in Unterfranken, Dr. Michael Weis von der Blindeninstitutsstiftung Würzburg und Dagmar Flakus vom Verein Frauen helfen Frauen in Schweinfurt ging es passend zum Jubiläumsmotto um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Es wurde der Frage nachgegangen, wo der Zusammenhalt gefährdet ist, wie er verbessert werden kann und was ein Wohlfahrtsverband – wie der Paritätische - dazu beitragen kann.

Einer der Höhepunkte, des Programms war das Improvisationstheater DIE TABUTANTEN, die auf Zuruf des Publikums ihr Theaterstück "Mit VEREINten Kräften“ spontan entwickelten und dabei das Themenfeld Zusammenhalt und gemeinsames Zeichensetzen für mehr Offenheit, Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft aufgriffen. Für musikalische Unterhaltung sorgten der Würzburger Kommunenchor? - hier singen Musikbegeisterte mit und ohne Handicap, Musiker aus der solidarischen Musikschule Würzburg "Willkommen mit Musik" und die Klavierspielerin Darya Motaghedi.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Aktion Mensch.

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Region Unterfranken Inklusion Pari100 Selbsthilfe Wed, 31 Jul 2024 12:27:05 +0200
Da ging was zsamm! https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/07?tx_ttnews%5Bday%5D=09&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29570&cHash=891241e3453f1bd70226d886f46cab97

]]> ]]> Unter dem Jubiläumsmotto #ZamGehtWas trafen sich am 02. Juli die Patenschaftstandems des SymPat-Projektes zur Lernförderung der Dienststelle Aschaffenburg des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zu ihrem diesjährigen Sommerfest. Knapp 25 Pat*innen und Mentees kamen bei gar nicht so sommerlicher Witterung zusammen, um ihre Lernerfolge im Projekt und auch ihre gute Beziehung zueinander zu feiern. Dieses gemeinsame Fest war ein neues Format, indem erstmals alle Lerntandems zusammenkamen und sich untereinander kennenlernten. Weil das ursprünglich geplante Grillfest buchstäblich ins Wasser fiel, erwies sich die in der unmittelbaren Nachbarschaft gelegene Umweltstation der Stadt Aschaffenburg als supergute Gelegenheit, um sich gut gelaunt kennenzulernen und die Erfolge des zu Ende gehenden Schuljahres zu feiern.

Entsprechend der sozial-ökologischen Ausrichtung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes war der inhaltliche Höhepunkt des Abends eine Führung durch eine Biologin des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) im nahegelegenen Naturschutzgebiet. Hier lernten die Mentees und Pat*innen Wissenswertes über Wildpferde und Heckrinder, ökologische Ausgleichsmaßnahmen und die Vielfalt der Vogelwelt. Trotz immer wieder aufkommender Regenschauer war das Interesse groß und die mitgebrachten Ferngläser sorgten mit ihren spannenden Ausblicken für teilweise völlig neue Erfahrungen der Jugendlichen.

Der Paritätische in Unterfranken ist der Träger des Jugendmigrationsdienstes (JMD) am Bayerischen Untermain in Aschaffenburg. Der JMD ist ein bundesgefördertes Programm des BMFSFJ und berät Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren. In Aschaffenburg führt der JMD seit über 10 Jahren das SymPat-Projekt durch, in dem Aschaffenburger Pat*innen Jugendlichen mit Migrationshintergrund helfen, ihre schulischen- und Ausbildungsleistungen immer weiter zu verbessern, um Stück für Stück höhere Stufen im Bildungssystem zu erklimmen. Das Projekt fördert in besonders integrativer Form die Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit und trägt dazu bei, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund ihre Potenziale ausschöpfen und einen hohen Bildungsstand erreichen können, um später qualifizierte Arbeit zu leisten.

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Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement Fachbereich Kinder / Jugend / Familie Fachbereich Migration Region Unterfranken Migration und Flucht Bürgerschaftliches Engagement Tue, 09 Jul 2024 14:27:24 +0200
Netto-Spendenaktion für Willkommen in Würzburg! https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/05?tx_ttnews%5Bday%5D=22&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29356&cHash=75a054363422c1063dd0b0c834321f76

]]> ]]> Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, unser Projekt Willkommen in Würzburg! bei der Netto-Spendenaktion zu unterstützen. Ab dem 03.06. haben Sie die Möglichkeit, in der Netto-Filiale in der Max-Mengeringhausen-Straße 22, 97084 Würzburg, aktiv zu werden.

Wie können Sie helfen?

  1. Aufrunden an der Kasse: Wenn Sie in der Filiale einkaufen, können Sie den Betrag an der Kasse auf den nächsten 10-Cent-Betrag aufrunden. Die Differenz geht direkt an unser Projekt.
  2. Pfandbonspende: Wenn Sie Pfandflaschen zurückgeben, haben Sie die Option, den Pfandbetrag am Pfandautomaten zu spenden. Auch hier fließt der gesamte Betrag in unser Projekt.

Warum ist Ihre Unterstützung wichtig?

Unser Projekt hat das Ziel, den Dialog zwischen Migrant*innen und Behörden, Einrichtungen sowie Beratungsstellen in Würzburg zu fördern. Dabei setzen wir auf die Beteiligung ehrenamtlicher Sprach- und Kulturmittler*innen, die selbst einen Migrationshintergrund haben. Mit ihren Kenntnissen der Herkunfts- sowie der deutschen Sprache und Kultur vermitteln sie zwischen den Beteiligten. Dadurch werden Barrieren abgebaut, die Kommunikation ermöglicht und das Verständnis untereinander gefördert. Dies leistet einen wertvollen Beitrag zur Integration.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung!

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unser Projekt unterstützen könnten. Mit Ihrer Hilfe können wir noch mehr Menschen erreichen und einen wertvollen Beitrag zur Integration leisten.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Unterstützung.

Yuliya Zhinova
Willkommen in Würzburg
Mobil: 0163 | 6406972

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Fachbereich Migration Region Unterfranken Inklusion Migration und Flucht Bürgerschaftliches Engagement Demokratie stärken Wed, 22 May 2024 15:43:33 +0200
Dienst-Tag für Menschen https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/02?tx_ttnews%5Bday%5D=21&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28849&cHash=be70f85cd2eb7e5847dc9528a45563be

]]> Ohne uns wird es zappenduster.

Bei uns gehen sie zur Schule oder finden Arbeit und Beschäftigung. Für viele von ihnen sind wir ein zweites Zuhause. Doch immer mehr Eltern finden für ihre erwachsenen Kinder keine freien Wohnplätze oder andere Unterstützungsangebote mehr. Denn viele unserer Einrichtungen können wegen Personalmangel keine neuen Angebote mehr schaffen oder müssen diese gar schließen. Wir brauchen jetzt bessere Rahmenbedingungen für helfende Berufe!
Welche Verbesserungen wir fordern, erfahrt ihr auf www.dienst-tag.de (Link in Bio).

Wie würdet ihr es finden, wenn Ihr nach vielen Jahren in einer Wohngemeinschaft oder in der eigenen Wohnung auf einmal wieder bei Euren Eltern einziehen müsstet?

#zappenduster #Pflegenotstand #Behindertenhilfe
#DienstTagfürMenschen #LebenMitBehinderung

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Fachbereich Ältere Menschen Region Unterfranken Ältere Menschen Familie Gesundheit Pflege Wed, 21 Feb 2024 11:00:00 +0100
Das Klinikum Würzburg-Mitte auf dem Weg zum "Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus" https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/02?tx_ttnews%5Bday%5D=20&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28848&cHash=d67348a8952c628cb879bda18444db93

]]> ]]> Im vergangenen Herbst startete das Klinikum Würzburg Mitte mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung in den Prozess zur Auszeichnung als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“.

Die Vorsitzende des Bezirksausschusses des Paritätischen in Unterfranken, Barbara Mergenthaler, betonte zu diesem Anlass die enge Verbundenheit des Wohlfahrtsverbandes mit der Selbsthilfebewegung. Zentrales Anliegen des Verbandes sei die Förderung der Interessen der Selbsthilfe aus allen Bereichen der sozialen Arbeit und die Verbesserung der Rahmenbedingungen der Selbsthilfe. Die Vertretung der Interessen der Selbsthilfe gelte als ein wichtiges Merkmal der Verbandsidentität.

Die Anerkennung als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ist ein wichtiger Schritt für das Klinikum Würzburg Mitte, um Patientinnen und Patienten bestmöglich zu unterstützen und ihre Genesung zu fördern. Durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Selbsthilfegruppen wird ein wertvoller Beitrag dazu geleistet, dass Betroffene sich besser verstanden und unterstützt fühlen.

Die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätische Wohlfahrtsverbandes in Unterfranken ist bei diesem Prozess – zusammen mit dem Aktivbüro Würzburg – wieder als Kooperationspartner beteiligt.  Selbsthilfefreundlichkeit wird als Haltung verstanden und in den Mittelpunkt der Arbeit gestellt. Die Anerkennung und Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse aller Partner trägt dazu bei, dass Kooperationen langfristig erfolgreich sind und positive Veränderungen für alle Beteiligten möglich werden. Dieses bewusste Gestalten von Kooperationen führt dazu, dass die Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe und dem Gesundheitswesen effektiver und nachhaltiger wird.

Die Kooperation zwischen dem KWM, dem Paritätischen Unterfranken und der Stadt Würzburg ist somit ein wichtiger Schritt hin zu noch mehr Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen. Die Unterzeichnung der Kooperation durch die verschiedenen Partner erfolgte im Januar und zeigt das Engagement und die Wertschätzung für die Selbsthilfe in Würzburg.

Wichtiger Bestandteil zur Anerkennung als Selbsthilfefreundliches Krankenhaus sind die sog. Qualitätszirkel. Die Qualitätszirkelarbeit fördert durch ihr klares, transparentes und strukturiertes Vorgehen die Qualität einer Kooperation zwischen Gesundheitseinrichtung und Selbsthilfe und stellt sie zugleich immer wieder auf den Prüfstand. Das Ziel ist, bisherige gute Ansätze zu verstetigen und die Kooperation auf der Grundlage der Qualitätskriterien zur Selbsthilfefreundlichkeit zu optimieren. So kann vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt und eine für alle Seiten gelingende Kooperation gestaltet werden.

Der erste Qualitätszirkel des Klinikums Würzburg Mitte weckte auf allen Seiten reges Interesse. Christine Mössinger, Selbsthilfebeauftragte des KWM, bedankte sich daher bei allen Beteiligten für ihr Engagement und freut sich im Namen der ganzen Klinik auf die weitere Zusammenarbeit, um gemeinsam die Selbsthilfefreundlichkeit im KWM zu stärken.

Weitere Informationen zum Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ finden Sie unter: www.selbsthilfefreundlichkeit.de.

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Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement Region Unterfranken Gesundheit Selbsthilfe Tue, 20 Feb 2024 11:57:36 +0100
Beschäftigte vor Übergriffen schützen https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/01?tx_ttnews%5Bday%5D=12&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28640&cHash=dbc26727561cd0be2ce0b7bf44c64cbd

]]> Im Rahmen der Gesundheitsfürsorge und Sicherheitsbelehrung des Arbeitgebers machte es der Paritätische Bezirksverband Unterfranken gleich zu Jahresbeginn möglich, seine Mitarbeiter*innen zum Thema Deeskalation und Gewaltschutz am Arbeitsplatz zu schulen. Hierfür kam eigens Kriminalhauptkommissar Markus Bursch von der Kripo Würzburg und klärte über die verschiedenen Gefahrenstufen am Arbeitsplatz mit Kundenverkehr auf. Die Schulung soll Risikofaktoren aufzeigen, Gefahren minimieren und die Mitarbeiter*innen befähigen, Maßnahmen zur Sicherheit am Arbeitsplatz selbst vorzunehmen. Durch mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit Gewalt und Übergriffen soll der Schutz der Beschäftigten sichergestellt werden.

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Region Unterfranken Der Paritätische Fri, 12 Jan 2024 11:42:13 +0100
Jubiläumsjahr 2024 https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2024/01?tx_ttnews%5Bday%5D=03&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28603&cHash=b0b66b86a447d7ad5b7cb4f76b073762

]]> Der Paritätische startet 2024 in ein Jubiläumsjahr. Der Paritätische Gesamtverband und der Landesverband Bayern begehen ihr 100-jähriges Jubiläum. Der Bezirksverband Unterfranken wird 60 Jahre alt. Und das Freiwillige Soziale Jahr feiert sein70-jähriges Bestehen. Diese vielen runden Geburtstage wollen wir natürlich im Laufe des Jahres gebührend feiern. Gleichzeitig möchten wir die Jubiläen aber auch nutzen, um den Paritätischen und seine Werte Vielfalt, Toleranz und Offenheit in der Öffentlichkeit stärker sichtbar zu machen.

Weitere Informationen zu unseren konkreteren Planungen folgen in Kürze.

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Region Unterfranken Der Paritätische Wed, 03 Jan 2024 11:04:37 +0100
Walk & Talk Treffen https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2023/11?tx_ttnews%5Bday%5D=17&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28441&cHash=164bc2572a12ff1e60b8893207d1acac

]]> ]]> Ab der zweiten Septemberhälfte dieses Jahres wurden an insgesamt 19 bayerischen Standorten „Walk & Talk“- Treffen veranstaltet. Menschen jeden Alters konnten sich bei einem gemeinsamen Spaziergang begegnen, um neue Kontakte zu knüpfen und interessante Gespräche zu führen, die über den reinen Smalltalk hinausgehen.

Je nach Region kamen zwischen 5 bis 40 Teilnehmende. Die ersten Male wurden von der jeweiligen Selbsthilfekontaktstelle vor Ort begleitet. In den meisten Regionen laufen die Gruppen nun selbstorganisiert weiter.

Die wöchentlichen Spaziergänge waren so gemütlich gestaltet, dass alle mithalten konnten. Zunächst tauschte man sich zu vorbereiteten Fragen aus, danach wurde aber ganz individuell weiter getalkt und Kontakte für gemeinsame Aktionen geknüpft. Im bayernweiten Durchschnitt waren die Teilnehmenden zwischen 30 und 70 Jahre alt.

Die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen in Unterfranken führte die Aktion in einer kleinen Runde in der Stadt Schweinfurt durch. Gemeinsam ging es zum Beispiel durch den Stadtwald, in den Wildpark an den Eichen oder durch kleinere Parks in der Innenstadt, in denen es noch das ein oder andere unbekannte Fleckchen zum Entspannen und Seele baumeln lassen entdeckt wurde.

Haben Sie auch Interesse einmal an den Walk & Talk-Treffen teilzunehmen?

Dann melden Sie sich gerne telefonisch oder per Mail.

Kontakt:

Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen in Unterfranken

Ansprechpartnerin: Julia Kratz

Tel. 0931|35401-16

E-Mail: julia.kratz@paritaet-bayern.de

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Region Unterfranken Selbsthilfe Der Paritätische Fri, 17 Nov 2023 12:04:28 +0100
Wahl des Bezirksausschusses 2023 https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2023/10?tx_ttnews%5Bday%5D=18&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28295&cHash=1d5d6ba2dc6252cf8fca648b6924b269

]]> ]]> Bei der Bezirksversammlung am 16. Oktober 2023 wurde der Bezirksausschuss des Paritätischen in Unterfranken neu gewählt. Neue Vorsitzende ist Barbara Mergenthaler, Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V., weitere Mitglieder sind: Monika Bach, Angelika Eiler, Ramona Götzenberger, Michael Holzwarth, Jeremias Schuler und Brigitte Voith. Wir gratulieren ganz herzlich.

Kathrin Speck verabschiedete den ausscheidenden Vorsitzenden Wolfgang Vogt und bedankte sich für sein großes, langjähriges Engagement.

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Region Unterfranken Wed, 18 Oct 2023 10:44:59 +0200
"Die dramatische Situation ist in der Gesellschaft nicht angekommen" https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2023/10?tx_ttnews%5Bday%5D=09&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28260&cHash=038b097ceda6cec5c60674d53ce1964c

]]> ]]> Die Herausforderungen für die Wohlfahrtsverbände sind derzeit groß. Fachkräftemangel, ungenügende Finanzierung, bürokratische Hürden, Inflation, Ukrainekrieg, der Anstieg der Flüchtlingszahlen oder Corona-Folgen erschweren jedwede soziale Arbeit. Umso notwendiger sei mehr Unterstützung seitens der Gesetzgeber in München wie in Berlin, macht die Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege (ARGE Wohlfahrt), Kathrin Speck (Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes) deutlich.

Mit den weiteren ARGE-Vertretern Martin Ulses (Geschäftsführer AWO Unterfranken), Sonja Schwab (Abteilungsleiterin Soziale Dienste beim Diözesancaritasverband), Harald Erhard (Bezirksgeschäftsführer Rotes Kreuz) sowie Dieter Körber (Geschäftsführer Mainfränkische Werkstätten) lud Speck unterfränkische Landtagsabgeordnete vor der Wahl zum sozialpolitischen Austausch in die Räume des AWO Bezirksverbandes Unterfranken in der Kantstraße ein . Gekommen waren: Winfried Bausback und Barbara Becker (CSU), Patrick Friedl und Kerstin Celina (beide Bündnis 90/Die Grünen), Volkmar Halbleib (SPD) und Helmut Kaltenhauser (FDP). Gerhard Eck und Manfred Ländner (beide CSU) hatten als Vertretung Martina Gießübel und Andrea Behr (beide CSU) geschickt.

Auch wenn sich die Gäste zur Wichtigkeit der Freien Wohlfahrtspflege bekannten, erleben deren Träger eine andere Realität. Bei der Migrationsberatung, in der Pflege oder der Behindertenhilfe – überall drohen schmerzhafte finanzielle Kürzungen. Zudem werde ein viel zu hoher Anteil an Eigenmitteln vorausgesetzt und der Umgang mit den Trägern sei von einem strukturell bedingten Misstrauen geprägt. „Unsere Einrichtungen berichten von mangelnder Wertschätzung bei manchen Prüfungen der Heimaufsicht. Das belastet die Mitarbeitenden zum Teil sehr“, so Ulses.

Wenig wertschätzend sei es auch, wenn der Bund bei steigenden Flüchtlingszahlen und zunehmender Arbeitsmigration Gelder für die Migrationsberatung kürze. Oder gar 2022 ein neues Angebot ins Leben ruft, nur um ein Jahr später die Förderung halbieren zu wollen. Oder das Land Bayern Fördermodelle für Springerpools in der Altenpflege ausschreibt, die Zeitschiene aber so eng setzt, dass eine ernsthafte Bewerbung unmöglich ist.

„Die derzeit im Bund vorgeschlagenen Kürzungen im Sozialbereich sind äußerst unglücklich“, so Friedl. „Ich baue ohnehin darauf, dass diese über den Bundestag ohnehin verhindert werden – auch weil sie zur Konsolidierung des Haushaltes wenig bringen, aber anderweitig viel kaputt machen. Richtig ist aber auch, dass die Länder mehr Verantwortung übernehmen müssen“, betonte Halbleib.

Dass immer weniger Menschen in der Alten- wie der Kinderpflege arbeiten wollten, liege an dem Grundmisstrauen, dem sie ausgesetzt seien, - und den Arbeitsbedingungen. Wegen des Personalmangels steige die gesundheitliche Belastung … ein Teufelskreis, der sich nur durchbrechen ließe, wären Einstellungen „über den Stellenschlüssel hinaus möglich und refinanziert“, so Körber.

Insgesamt, bemängelten alle, sei der Ernst der Lage nicht in der Gesellschaft angekommen. „Was macht der Einzelne, wenn er Pflege braucht und keiner kommt?“, so Schwab. Daher sei es ein fatales Signal Freiwilligendienste kürzen zu wollen. Stattdessen müsse man überlegen wie man (jungen) Menschen über gesellschaftliche Dienste soziale Arbeit und Pflege näherbringen könne. Und über präventive Angebote den Bedarf senken, finanziert über Kranken- und Pflegekassen. Im Freistaat gehe man das Problem an, so Bausback: „Immerhin haben wir die Zahl der Studienplätze im Bereich Soziale Arbeit um 200 erhöht.“

Auch künftig will man im Gespräch bleiben, um beispielsweise das Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG) deutlich nachzubessern, Kontrollen anders zu gestalten und gemeinsam wirksame Strategien gegen den Fachkräftemangel zu entwickeln. Dabei betonten die Politiker*innen jeder Couleur, wie wichtig ihnen dabei der konstruktive Austausch mit der Wohlfahrtspflege sei.

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Fachbereich Ältere Menschen Fachbereich Migration Fachbereich Teilhabe von Menschen mit Behinderungen Region Unterfranken Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen Migration und Flucht Pflege Der Paritätische Mon, 09 Oct 2023 13:46:22 +0200
50-jähriges Jubiläum des Paritätischen Pflegedienstes Güntersleben https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2023/08?tx_ttnews%5Bday%5D=16&tx_ttnews%5Btt_news%5D=28009&cHash=ecbcb20c6792d65909ea512f16e344d6

]]> v.l. Alois Fischer, Kathrin Speck, Klara Schömig, Volkmar Halbleib, Ernst Joßberger]]> Mit zahlreichen Ehrengästen feierte der Paritätische Pflegedienst in Güntersleben am 8. Juli 2023 sein 50-jähriges Jubiläum im Haus der Kolpingsfamilie Güntersleben.

Der Paritätische Pflegedienst wurde 1973 als erste Sozialstation Unterfrankens in Unterpleichfeld gegründet.
Initiiert vom damaligen Unterpleichfelder Bürgermeister Lorenz Göbel und Betty Geiling, ehemalige Geschäftsführerin des Paritätischen in Unterfranken, bezog die Sozialstation ihr erstes Domizil im ehemaligen Schwesternhaus in Unterpleichfeld. 2008 zog die Verwaltung des Pflegedienstes ins Haus der Generationen in Güntersleben. Heute unterstützen 33 Mitarbeiter*innen rund 160 Menschen im häuslichen Umfeld pflegerisch, medizinisch, hauswirtschaftlich und in der Versorgung mit Essen auf Rädern. Man hat jeweils in Unterpleichfeld und Lengfeld eine Außenstelle.

Bemerkenswert ist, dass die langjährige stellvertretende Pflegedienstleitung Cäcilie Nunn-Russ und die Krankenschwester Gerda Kresse noch im Ruhestand für den Paritätischen arbeiten. Das spricht für das gute Arbeitsklima.

Nach einem Sektempfang begrüßte Kathrin Speck, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Unterfranken, die Gäste und führte durch das Festprogramm.

Weitere Grußworte sprachen die Bürgermeisterin von Güntersleben Klara Schömig, Landrat Thomas Eberth, Hendrik Lütke von der Stadt Würzburg, die Vorständin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Bayern Margit Berndl, sowie der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib. Grob zusammengefasst standen in den Reden die Geschichte der häuslichen Pflege in Güntersleben und Umgebung, Lob und Dank für die Pflegekräfte aber auch Klage über den Pflegenotstand im Mittelpunkt.

Umrahmt wurden die Grußworte von der Veeh-Harfen-Gruppe „Saitenspiel“, einer Saxophongruppe des Musikvereins Güntersleben und einem Quiz mit Fragen zum Paritätischen Pflegedienst.
Zu guter Letzt veranschaulichten einige Mitarbeiter des Pflegedienstes in einem Sketch amüsant und anschaulich ihren Pflegealltag.

Pflegedienstleiter Gunnar Stövesand zeigte sich nach der Veranstaltung erfreut über die große Anzahl der Gäste und die Wertschätzung der Redner für den Pflegedienst und seine Mitarbeiter*innen.

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Fachbereich Ältere Menschen Region Unterfranken Ältere Menschen Der Paritätische Wed, 16 Aug 2023 14:50:20 +0200
Parität trifft Politik https://unterfranken.paritaet-bayern.de//aktuelles/fachinformationen/fachinformation/archive/2023/07?tx_ttnews%5Bday%5D=20&tx_ttnews%5Btt_news%5D=27910&cHash=62b8f00cdbd7a2beb8d83e7553aa1e49

]]> ]]> Unter dem Motto „Parität trifft Politik“ lud der Paritätische in Unterfranken Bezirkstagsabgeordnete und Bezirkstagskandidat*innen zu einem sozialpolitischen Austausch mit seinen Mitgliedsorganisationen ein. Eva-Maria Linsenbreder, Dr. Hülya Düber, Christina Feiler, Doris Dörnhöfer und Alois Fischer stellten sich der Diskussion mit den Vertreter*innen sozialer Dienste und Einrichtungen und den vielen Selbsthilfegruppen unter dem Dach des Paritätischen.

Grundlage der Veranstaltung war die kürzlich verabschiedete Resolution des Paritätischen „Soziale Versorgung in der Krise: Ambitioniert und schnell handeln!“ Die demografische Entwicklung führt gerade im Bereich der Sozial- und Gesundheitsberufe schon jetzt zu einem dramatischen Fach- und Arbeitskräftemangel, der sich in der Zukunft noch verschärfen wird. Aus diesem Grund sieht der Paritätische die soziale und gesundheitliche Daseinsvorsorge in Gefahr, wenn nicht schnell etwas getan wird.  An den drei Thementischen „Gute Rahmenbedingungen zur Mitarbeiter*innenbindung und –gewinnung schaffen“, „Auskömmliche und vereinfachte Finanzierung sozialer Einrichtungen“ und „Neue Versorgungskonzepte und soziale Innovation fördern“ wurde daher intensiv über mögliche Lösungsansätze diskutiert. An einem vierten Thementisch ging es außerdem um die Wünsche von Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf an den Bezirk.

Einig waren sich die Teilnehmenden, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es müssen viele Ansätze verfolgt werden, um die personelle Situation in sozialen und Gesundheitseinrichtungen zu stabilisieren und damit die soziale Infrastruktur auch in der Zukunft noch sicherstellen zu können. Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der gesellschaftlichen Wertschätzung für soziale Berufe war eine häufig genannte Forderung der Abbau bürokratischer Hindernisse. Damit würden einerseits Mitarbeiter*innen in sozialen Berufen mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit gewinnen und andererseits könnte Menschen mit Behinderung oder Pflegebedarf der Zugang zu Unterstützungsleistungen erleichtert werden.

Gefördert wurde die Veranstaltung von der Lotterie GlücksSpirale im Rahmen des Projekts „Den Wert der sozialen Arbeit sichtbar machen und die soziale Infrastruktur sichern“.

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Region Unterfranken Gesundheit Inklusion Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen Menschen mit Behinderungen Menschen mit psychischen Erkrankungen Pflege Selbsthilfe Soziale Teilhabe und Armut Soziale Sicherung Thu, 20 Jul 2023 14:51:50 +0200